Die meisten aktuellen Filme basieren auf Projektion. Der Projektor projiziert den Filminhalt auf den Vorhang oder die Leinwand. Der Vorhang direkt vor dem Zuschauerraum, die interne Ausstattung des Kinos, ist der wichtigste Faktor für das Seherlebnis des Publikums. Um dem Publikum hochauflösende Bilder und ein intensives Seherlebnis zu bieten, wurde der Vorhang vom anfänglich einfachen weißen Tuch zu einer gewöhnlichen Leinwand, einer Großleinwand oder sogar einer Kuppel- und Ringleinwand weiterentwickelt. Bildqualität, Leinwandgröße und Form haben sich dadurch deutlich verändert.
Da der Markt jedoch immer höhere Ansprüche an Filmerlebnis und Bildqualität stellt, zeigen Projektoren zunehmend ihre Schattenseiten. Selbst 4K-Projektoren erzeugen HD-Bilder nur in der Bildmitte, sind an den Rändern jedoch unscharf. Zudem hat der Projektor eine geringe Helligkeit, sodass der Film nur in völlig dunkler Umgebung gesehen werden kann. Schlimmer noch: Die geringe Helligkeit kann bei längerem Betrachten leicht zu Beschwerden wie Schwindel und Augenschwellungen führen. Ein intensives Bild- und Klangerlebnis ist ein wichtiger Faktor beim Filmgenuss, doch das Soundsystem des Projektors kann diese hohen Anforderungen nur schwer erfüllen, was Kinos zur Anschaffung einer separaten Stereoanlage zwingt. Dies erhöht zweifellos die Kosten für die Kinos.

Tatsächlich wurden die inhärenten Mängel der Projektionstechnologie nie behoben. Selbst mit Unterstützung der Laserlichtquellentechnologie ist es schwierig, die hohen Ansprüche des Publikums an eine immer bessere Bildqualität zu erfüllen, und der Kostendruck hat die Branche dazu veranlasst, nach neuen Durchbrüchen zu suchen. So präsentierte Samsung im März 2017 auf der CinemaCon Film Expo den weltweit ersten Cinema LED Screen und läutete damit die Geburtsstunde des Cinema LED Screens ein, dessen Vorteile die Schwächen traditioneller Filmprojektionsmethoden kompensieren. Seitdem gilt die Einführung des Cinema LED Screens als Durchbruch für LED-Bildschirme in der Filmprojektionstechnologie.
Merkmale des Kino-LED-Bildschirms gegenüber Projektoren
Kino-LED-Bildschirme sind riesige LED-Bildschirme, die aus mehreren miteinander verbundenen LED-Modulen bestehen und mit Treiber-ICs und Controllern kombiniert werden, um perfekte Schwarzwerte, intensive Helligkeit und brillante Farben zu erzielen und dem Publikum ein beispielloses digitales Kinoerlebnis zu bieten. Kino-LED-Bildschirme haben seit ihrer Einführung herkömmliche Bildschirme in einigen Aspekten übertroffen und gleichzeitig ihre eigenen Probleme bei der Einführung im Kino überwunden, was das Vertrauen der LED-Display-Anbieter stärkt.
• Höhere Helligkeit.Die Helligkeit ist einer der größten Vorteile von LED-Kinobildschirmen gegenüber Projektoren. Dank selbstleuchtender LED-Perlen und einer Spitzenhelligkeit von 500 Nits muss der LED-Kinobildschirm nicht in einer dunklen Umgebung eingesetzt werden. In Kombination mit der aktiven Lichtemissionsmethode und dem diffus reflektierenden Oberflächendesign gewährleistet der LED-Kinobildschirm eine gleichmäßige Belichtung der Bildschirmoberfläche und eine konsistente Darstellung aller Bildaspekte – Vorteile, die mit herkömmlichen Projektionsmethoden kaum zu erreichen sind. Da LED-Kinobildschirme keinen vollständig abgedunkelten Raum benötigen, eröffnen sie neue Möglichkeiten für Kinos, Spielhallen oder Restaurant-Theater und bereichern so das Kinoangebot.
• Stärkerer Farbkontrast.LED-Kinobildschirme erzielen nicht nur in nicht abgedunkelten Räumen eine bessere Leistung, sondern erzeugen dank der aktiven Lichtemission und der Kompatibilität mit verschiedenen HDR-Technologien auch tiefere Schwarztöne, um einen stärkeren Farbkontrast und eine sattere Farbwiedergabe zu erzielen. Bei Projektoren hingegen ist der Kontrast zwischen Farbpixeln und Schwarzpixeln nicht signifikant, da alle Projektoren das Licht durch die Linse auf die Leinwand werfen.
• Hochauflösendes Display.Die rasante Entwicklung digitaler Filme und Fernsehformate stellt höhere Anforderungen an hochauflösende und innovative Displays. LED-Kinobildschirme erfüllen diese Anforderungen optimal. Neben den Durchbrüchen und Innovationen in der Small-Pitch-Displaytechnologie bieten LED-Displays mit kleinem Pixelabstand den Vorteil, dass sie die Wiedergabe von 4K- oder sogar 8K-Inhalten ermöglichen. Darüber hinaus erreichen sie eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 3840 Hz und können so jedes Bilddetail besser darstellen als ein Projektor.
• Unterstützt 3D-Anzeige. LED-Bildschirme unterstützen die Darstellung von 3D-Inhalten und ermöglichen es Nutzern, 3D-Filme mit bloßem Auge zu betrachten, ohne spezielle 3D-Brille zu benötigen. Dank hoher Helligkeit und branchenführender 3D-stereoskopischer Tiefe rücken LED-Bildschirme visuelle Details in den Vordergrund. Auf Kino-LED-Bildschirmen sehen Zuschauer weniger Bewegungsartefakte und Unschärfe, dafür aber lebendigere und realistischere 3D-Filminhalte, selbst bei hohen Geschwindigkeiten.

• Längere Lebensdauer. Es versteht sich von selbst, dass LED-Bildschirme bis zu 100.000 Stunden halten – dreimal länger als Projektoren, die typischerweise 20–30.000 Stunden halten. Dies reduziert effektiv den Zeit- und Kostenaufwand für spätere Wartungen. Auf lange Sicht sind Kino-LED-Bildschirme kostengünstiger als Projektoren.
• Einfach zu installieren und zu warten.Die Kino-LED-Wand besteht aus mehreren zusammengefügten LED-Modulen und ermöglicht die Installation von vorne. Dies vereinfacht die Installation und Wartung des Kino-LED-Bildschirms. Bei Beschädigung eines LED-Moduls kann dieses einzeln ausgetauscht werden, ohne dass die gesamte LED-Anzeige zur Reparatur demontiert werden muss.
Die Zukunft der Kino-LED-Bildschirme
Die zukünftige Entwicklung von LED-Kinobildschirmen bietet unbegrenzte Möglichkeiten. Technische Hürden und die DCI-Zertifizierung haben die meisten LED-Displayhersteller jedoch bisher nicht in den Kinomarkt eingeführt. Dennoch eröffnet das virtuelle XR-Filmen, ein in den letzten Jahren stark wachsendes Marktsegment, den Herstellern von LED-Bildschirmen einen neuen Weg in den Filmmarkt. Mit den Vorteilen von mehr HD-Aufnahmeeffekten, weniger Nachbearbeitung und mehr Möglichkeiten für virtuelle Szenenaufnahmen als beim Greenscreen wird die virtuelle LED-Produktionswand von Regisseuren bevorzugt und wird häufig bei Film- und Fernsehseriendrehs als Ersatz für den Greenscreen eingesetzt. Die virtuelle LED-Produktionswand bei Film- und Fernsehdramendrehs ist die Anwendung von LED-Bildschirmen in der Filmindustrie und fördert die weitere Verbreitung der LED-Kinobildschirme.
Darüber hinaus haben sich die Verbraucher an hochauflösende, hochwertige Bilder und immersive virtuelle Realität auf großen Fernsehern gewöhnt, und die Erwartungen an kinoreife Bilder steigen. LED-Bildschirme mit 4K-Auflösung, HDR, hoher Helligkeit und hohem Kontrast sind heute und in Zukunft die Hauptlösung.
Wenn Sie die Anschaffung eines LED-Bildschirms für virtuelle Kinematografie in Erwägung ziehen, ist der LED-Bildschirm mit feinem Pixelabstand von ENVISION die Lösung für Ihr Ziel. Mit einer hohen Bildwiederholfrequenz von 7680 Hz und 4K/8K-Auflösung liefert er im Vergleich zu Greenscreens auch bei geringer Helligkeit hochwertige Videos. Bekannte Bildschirmformate wie 4:3 und 16:9 sind hausintern problemlos verfügbar. Wenn Sie eine komplette Videoproduktionskonfiguration benötigen oder weitere Fragen zu LED-Kinobildschirmen haben, kontaktieren Sie uns gerne.
Veröffentlichungszeit: 20. Dezember 2022